Unter Cyber-Mobbing versteht man das absichtliche Beleidigen, Verleumden, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen anderer mit Hilfe des Internets, z.B. über E- Mail, in sozialen Netzwerken, Videos oder über das Handy z.B. durch SMS oder ständige Anrufe – meist über einen längeren Zeitraum.
Beim Cyber- Mobbing ist es häufig der Fall, dass der oder die Täter nicht bekannt sind, aber Opfer und TäterInnen kennen sich in der „realen“ Welt. Cyber-Mobbing geht in der Regel von Personen aus dem eigenen Umfeld aus – der Schule, dem Wohn- und Lebensumfeld.
Beleidigungen, Drohungen, Verleumdungen sind strafbar!
Die Folgen für den Täter sind nachzulesen auf:
http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/cybermobbing/folgen-fuer-taeter.html
Was kannst Du als Opfer tun?
Wenn Du gemobbt wirst, dann hol Dir Hilfe! Warte nicht so lange, bis es Dir richtig schlecht geht! Informiere und sprich mit einer Vertrauensperson, das kann Deine Lehrerin oder der Lehrer sein, der Schulpsychologe / die Schulpsychologin, Deine Eltern oder ein Erwachsener Deines Vertrauens, dem Du alles sagen kannst.
Sammle Beweise z.B. Screenshots von E- Mails und Bildern, Videos und Texten, die ohne Deine Zustimmung, ins Netz gestellt werden.
Falls Du den/ die Täter kennst, versuche mit ihnen ins Gespräch zu kommen und bitte sie, alles zu unterlassen. Hol Dir dazu eine unterstützende Person. Fordere denjenigen auf, die z.B. Bilder wieder zu löschen und informiere den Provider des sozialen Netzwerkes. Wenn Du damit keinen Erfolg hast wende Dich an eine Vertrauensperson und/ oder informiere die Polizei.
Weitere Informationen bekommst Du z.B. auf
www.polizei-beratung.de
oder an eine Beschwerdestelle wie
www.jugendschutz.net
Was treibt Täter dazu?
Der Auslöser bzw. ein Anlass für Cyber-Mobbing kann z.B. Langeweile, Wut oder Rache sein. Ebenso eine Bloßstellung im Netz, auch ohne böse Absicht, kann zu Cyber-Mobbing führen.
Oft sind sich Kinder und Jugendliche nicht bewusst, wie verletzend bestimmte Dinge- ein Bild, ein Text- sein können. Ein Streit unter Freunden/ Freundinnen, der sich aufschaukelt kann zu Cyber-Mobbing führen.
Der Täter zeigt eine mangelnde Empathie und ein gestörtes Kommunikationsverhalten auf.
Wer sind die Mitläufer?
Mitläufer sind Personen, die einfach mitmachen, um dazuzugehören und sich nicht selbst zum Außenseiter zu machen. Die andern finden es Lustig und cool, dann muss ich mit lachen.
Es macht jeder so, also ist es ok. Du unterwirfst Dich dem Gruppenzwang.
Gruppenzwang kann sich sehr unterschiedlich äußern. Bereits kleine Sticheleien gegen eine Person innerhalb oder außerhalb der Clique können ein Anfang sein. Du verdrängst, wie sich das Opfer dabei fühlt. Du veränderst Dich und/ oder Dein Verhalten, um anderen zu gefallen.
Überlege Dir gut ob Du es für Dich machst oder für andere!
Frage Dich selbst, ob Du einfach nur zuschauen willst oder ob es besser wäre etwas dagegen zu unternehmen und sich für das Opfer einzusetzen.
Sei mutig und zeige Zivilcourage! Wenn das nicht möglich ist, distanziere dich von der Gruppe. Das sind nicht Deine Freunde, denn gute Freunde passen aufeinander auf.
Wenn Du Unterstützung brauchst, wende Dich an eine Vertrauensperson. Ein Gespräch kann helfen, eine Situation aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Weitere Infos auch auf:
http://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/cyber-mobbing/cyber-mobbing-was-ist-das/
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